Kapital für Arbeit / Job-Floater

Kapital für Arbeit ist ein von der Hartz-Kommission in ihrem Reformpapier Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vorgeschlagenes Förderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Schaffung neuer Arbeitsplätze, das seit dem 1. November 2002 umgesetzt wird. Mittelständische Unternehmen und Freiberufler, vor allem in strukturschwachen Regionen, erhalten nach Erfüllung bestimmter Voraussetzungen durch Kapital für Arbeit für die dauerhafte, sozialversicherungspflichtige Einstellung von Arbeitslosen vergünstigte Fördermittel über die KfW in Höhe von 50.000 Euro als Eigenkapitalspritze sowie zusätzlich 50.000 Euro von der Hausbank zu marktüblichen Konditionen. Das jährliche Fördervolumen beträgt aktuell zehn Mrd. Euro. Sieben Monate nach Einführung wurden mit dem KfW-Förderprogramm Kapital für Arbeit bis Ende Mai 2003 knapp 5.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, bis Ende August entstanden rund 7.000 neue Stellen. Die ursprünglichen Erwartungen der Bundesregierung waren deutlich höher.

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