Ein-Euro-Jobs

Ein-Euro-Jobs sind ein Instrument des Hartz-IV-Gesetzes. Damit sollen Arbeitslosen, die keine Arbeit finden, Möglichkeiten zum Arbeiten eingeräumt werden. Ein-Euro-Jobs sind sozialabgabenfreie gemeinnützige Tätigkeiten für Wohlfahrtsverbände oder Kommunen. Diese schaffen Ein-Euro-Jobs in Eigenregie und erhalten von der Bundesagentur für Arbeit (BA) pauschale Zuschüsse. Die Arbeitslosen erhalten für diese Tätigkeiten einen bis maximal zwei Euro pro Stunde. Im Unterschied zu Mini-Jobs wird dieser Verdienst nicht auf das Arbeitslosengeld II angerechnet. Allerdings können Langzeitarbeitslosen, die einen Ein-Euro-Job ablehnen, die Bezüge gekürzt werden. Wer mehr als 15 Wochen-Arbeitsstunden in einem Ein-Euro-Job tätig ist, wird in der Statistik der BA nicht mehr als arbeitslos geführt. Insgesamt rechnet die Bundesregierung eigenen Schätzungen zufolge mit 600.000 Ein-Euro-Jobs. Eine bessere Alternative sind i.d.R. Zeitarbeit Jobs.

 

Schreibe einen Kommentar