Imagewandel in der Zeitarbeit seit 2007: Überdurchschnittlicher Anstieg von Akademikern in der IT-Branche

Akademiker-Anteil in der Zeitarbeit bei TECOPS von 10,8% auf 16%
 

Das auf den IT-Bereich spezialisierte Zeitarbeitsunternehmen tecops personal verzeichnet im Jahr 2007 einen deutlichen Zuwachs an akademischen Kräften.

Es wurden im Vergleich zum Vorjahr 5% mehr Akademiker von dem Zeitarbeitsunternehmen vermittelt und zudem bewarben sich 4% mehr Absolventen mit einem Diplom im Jahre 2007 bei TECOPS.

Insgesamt beläuft sich der Anteil der Akademiker nun auf 16% mit deutlich steigender Tendenz. Im Vorjahr waren es im Vergleich noch 10,8%.

Bundesweit liegt der Anteil der Akademiker bei den Beschäftigten in der Zeitarbeitbranche derzeit bei 7%.
Immer mehr höher qualifizierte Fachkräfte und Hochschulabsolventen aus dem IT-Bereich sehen in der Zeitarbeit eine effektive Alternative in ihrer Karriereplanung.

Die Zeitarbeitbranche gehört momentan zu den Branchen, in denen die meisten Arbeitsplätze entstehen, so die Bundesagentur für Arbeit in ihrem Gesamtüberblick Arbeitsmarkt Kompakt für Akademiker von 2007.

Zeitarbeit als Turbo für den Lebenslauf

Viele Absolventen wollen nach dem Studium schnell in das Arbeitsleben eintauchen.
Für höher Qualifizierte ohne relevante Praxis im Berufsalltag bieten renommierte Zeitarbeitsunternehmen die Möglichkeit, eine Anstellung in einem größeren Unternehmen zu bekommen.
So kann die Zeitarbeit häufig ein Turboeffekt für die Karriere und den Lebenslauf sein, denn gerade Akademikern werden Stellen angeboten, die sehr interessant sind und eine oft stabile und ausbaufähige Basis bieten.
Dabei stimmt auch die Vergütung, denn alle Zeitarbeiter erhalten mit dem Arbeitsvertrag ein festes Einkommen.

Im Gegensatz dazu verbringen höher qualifizierte Jobsuchende nicht selten viel Zeit in langen perspektivenlosen Praktika mit beschränktem Aufgabenfeld bei geringer Aufwandsentschädigung.

Arbeitnehmerüberlassungsgesetz regelt Einsatzdauer und Gehaltsfragen

Zeitarbeit ist hoffähig geworden., so Reiner Pientka von tecops personal.
Mit der Anfang 2004 in Kraft getretenen Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, AÜG, nach dem Zeitarbeitnehmer unbefristet in Unternehmen eingesetzt werden dürfen, und zwar zum gleichen Lohn und mit den gleichen Ansprüchen wie ihre fest angestellten Kollegen beziehungsweise zu tarifvertraglich geregelten Konditionen, ist ein, in früheren Zeiten oft stigmatisiertes Arbeitsverhältnis über eine Zeitarbeitsfirma interessant und annehmbar geworden.

Höher Qualifizierte aber auch Quereinsteiger nutzen das Konzept von Arbeit auf Zeit immer öfter für sich.
Sie probieren die unterschiedlichsten Aufgaben und Einsatzfelder aus und lernen zahlreiche Unternehmen kennen. Häufig mündet ein temporärer Einsatz bei einem Unternehmen in einer Festanstellung.
Wenn jedoch die Direkteinstellung nicht das Ziel ist, bedeuten gerade für Fachkräfte das Mitwirken an interessanten und spezialisierten Projekten eine Referenz für den nächsten Einsatz. So nutzen immer mehr Akademiker, ob mit oder ohne Berufserfahrung, besonders solche Zeitarbeitsunternehmen, die auf bestimmte Arbeitsbereiche spezialisiert sind, um im Arbeitsmarkt eine attraktive Tätigkeit zu finden.

Das deutschlandweit tätige Zeitarbeitsunternehmen tecops personal ist sowohl auf den IT-Sektor, als auch auf den kaufmännischen Bereich spezialisiert und platziert Akademiker, die bereits einige Berufserfahrung haben, immer häufiger im Arbeitsmarkt.

Imagewandel verändert Einsatzbereiche der Zeitarbeitnehmer

Deutlich ist der Imagewandel, der sich seitens der Unternehmen, die potenziell Zeitarbeiter suchen, vollzogen hat.
Insbesondere seit Beginn des vergangenen Jahres 2007 setzt sich mehr und mehr durch, dass die Unternehmen nicht mehr nur Hilfspersonal, sondern auch gut ausgebildete Mitarbeiter beispielsweise als Projekt- oder Servicemanager rekrutieren.

Ein höher qualifiziertes Angebot ermöglicht eben auch eine höher qualifizierte Nachfrage. Ein Zusammenspiel, das auf der einen Seite den Unternehmen noch mehr Flexibilität und auf der anderen Seite den Fachkräften eine größere Auswahl ermöglicht.

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