Ausbildungspakt

Der Ausbildungspakt ist ein freiwilliges Angebot der deutschen Wirtschaft an die Bundesregierung zur Schaffung von Ausbildungsplätzen. Er sieht vor, dass die Unternehmen bis zum Jahr 2005 rund 30.000 neue Lehrstellen schaffen. Darüber hinaus soll schwer vermittelbaren Jugendlichen ein einjähriges Berufspraktika (20-30.000 Plätze) angeboten werden. Eine Lehrstellen-Garantie für jeden Jugendlichen ist damit nach den Worten des Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, aber nicht verbunden. Ursprünglich wollte die Bundesregierung die Schaffung von Lehrstellen in ausreichender Zahl per Gesetz erzwingen (Ausbildungsabgabe). Der Gesetzentwurf wurde jedoch am 12. Juni 2004 vom Bundesrat abgelehnt. Nach der Entscheidung der Länderkammer hatte die Bundesregierung signalisiert, dass sie für den Fall eines freiwilligen Ausbildungspaktes auf ihr Gesetz für eine Ausbildungsabgabe verzichten will.

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